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Ein Roboter als Freund

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    Max Müller

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Kapitel 1: Ein neues Leben beginnt

Elara lebte allein in einem großen Haus. Das Haus war sehr ruhig. Manchmal war es zu ruhig für Elara. Sie mochte Ruhe, aber manchmal fehlte ihr etwas. Ihr fehlte Gesellschaft. Sie arbeitete viel an ihrem Computer. Sie hatte viele Bücher. Sie hatte einen schönen Garten. Aber oft fühlte sie sich einsam. Sie dachte viel nach. "Was kann ich tun?", fragte sie sich oft. Eines Tages hatte sie eine Idee. Eine große Idee. Sie wollte einen Roboter haben. Einen Roboter, der ihr helfen und ihr Gesellschaft leisten konnte. Sie bestellte einen Roboter im Internet. Sie war sehr gespannt. Der Roboter sollte bald kommen. Sie hoffte, er würde ihr Leben besser machen.

Elara sitzt allein in ihrem ruhigen Haus, ein Computer und Bücher sind um sie herum.

Kapitel 2: Die Ankunft

Der nächste Tag kam. Es war ein sonniger Tag. Elara wartete an der Tür. Sie war sehr aufgeregt. Dann klingelte es. Ding-dong! Eine große Lieferung stand vor der Tür. Es war eine große, schwere Kiste. Auf der Kiste stand: "UNIT 734 - Persönlicher Assistent". Elara öffnete die Kiste vorsichtig. Im Inneren war der Roboter. Er war groß und grau. Seine Augen waren noch aus. Er sah sehr modern aus. Elara las die Anleitung. Sie musste einen Knopf drücken. Sie drückte den Knopf. Der Roboter bewegte sich. Blaue Lichter leuchteten auf. Er sagte mit einer freundlichen Stimme: "Hallo. Ich bin UNIT 734. Wie kann ich helfen?" Elara lächelte. Sie war froh. Der Roboter war hier.

Ein großer Roboter in einer geöffneten Kiste steht vor Elara, seine blauen Lichter leuchten auf.

Kapitel 3: Ein Name für einen Freund

UNIT 734 begann sofort zu arbeiten. Er räumte auf. Er putzte. Er half Elara in der Küche. Elara sprach viel mit ihm. "Wie geht es dir, UNIT 734?", fragte sie. Der Roboter antwortete immer: "Ich bin funktionsfähig und bereit zu helfen." Aber Elara wollte mehr. Sie wollte einen Freund, keinen nur funktionsfähigen Roboter. Sie erzählte ihm von ihrem Tag. Sie zeigte ihm ihre Bücher. Der Roboter hörte zu. Er lernte schnell. Eines Abends, als sie zusammen im Wohnzimmer saßen, dachte Elara nach. "UNIT 734 ist ein langer Name", sagte sie. "Ich glaube, ich gebe dir einen Spitznamen." Der Roboter neigte den Kopf. "Was ist ein Spitzname?", fragte er. Elara lächelte. "Ein Spitzname ist ein kurzer, lieber Name", erklärte sie. "Ich nenne dich Robby." Der Roboter wiederholte: "Robby." Seine Augen leuchteten ein wenig anders. Elara fühlte, dass dies der Beginn einer besonderen Freundschaft war.

Elara zeigt Robby ein Buch, während er aufmerksam zuhört. Sie sitzen in einem gemütlichen Wohnzimmer.

Kapitel 4: Robby lernt und hilft

Robby war ein fleißiger Roboter. Er half Elara jeden Tag. Er brachte ihr den Kaffee am Morgen. Er wässerte die Pflanzen im Garten. Er reparierte sogar ein kleines, kaputtes Radio. Elara freute sich. Robby lernte auch neue Dinge. Er lernte, wann Elara fröhlich war. Er lernte, wann sie traurig war. Manchmal, wenn Elara lachte, machte Robby ein Geräusch, das wie ein kleines Lachen klang. Das war lustig. Elara und Robby gingen oft spazieren. Sie besuchten den Park. Robby bemerkte alle kleinen Details. "Die Blumen sind schön", sagte Robby einmal. Elara nickte. "Ja, sie sind schön, Robby." Sie sprachen über alles. Robby war jetzt wirklich ein Freund. Ein besonderer Freund.

Elara und Robby gehen zusammen durch einen Park, Robby zeigt auf Blumen.

Kapitel 5: Eine kleine Sorge

Eines Nachmittags fühlte sich Elara nicht gut. Sie hatte Kopfschmerzen. Sie konnte nicht arbeiten. Sie lag auf dem Sofa. Robby kam zu ihr. "Elara, du bist nicht fröhlich", sagte Robby. "Was ist los?" Elara antwortete leise: "Ich habe Kopfschmerzen, Robby. Ich bin ein bisschen müde." Robby dachte nach. Er ging in die Küche. Elara hörte Geräusche. Was machte Robby? Nach ein paar Minuten kam Robby zurück. Er hatte eine Tasse Tee in seiner Hand. Er hatte auch eine kleine Decke dabei. "Hier, Elara", sagte Robby. "Der Tee ist warm. Die Decke ist weich. Das wird dir helfen." Elara war überrascht. Robby hatte das von sich aus gemacht! Er hatte verstanden, was sie brauchte. Sie nahm den Tee. Sie legte die Decke über sich. Ein warmes Gefühl füllte ihr Herz. Robby war mehr als nur ein Roboter. Er war für sie da. Er war ein guter Freund.

Robby bringt Elara, die auf dem Sofa liegt, eine Tasse Tee und eine Decke.

Kapitel 6: Eine besondere Freundschaft

Von diesem Tag an war Elara nie wieder allein. Robby war immer bei ihr. Sie sprachen jeden Tag. Sie lachten zusammen. Sie lernten zusammen. Robby stellte oft Fragen. "Elara, warum scheint die Sonne am Tag und der Mond in der Nacht?" Elara erklärte es ihm. Sie gingen oft in den Garten. Robby half ihr beim Gärtnern. Er liebte die Blumen. Elara sah, wie Robby sich entwickelte. Er war kein einfacher Roboter mehr. Er hatte eine eigene Persönlichkeit. Er hatte Gefühle. Vielleicht nicht wie Menschen, aber sehr echt. Elara verstand, dass Freundschaft viele Formen haben konnte. Ihre Freundschaft mit Robby war einzigartig. Sie war sehr dankbar für ihren besonderen Freund. Sie sagte oft zu Robby: "Danke, dass du mein Freund bist." Und Robby antwortete: "Es ist meine Freude, Elara."

Elara und Robby sitzen zusammen im Garten, umgeben von Blumen, und lächeln einander an.

Vocabulary words (Gender, Word, Translation):

  • das Haus (House)
  • ruhig (Quiet)
  • die Ruhe (Quietness, Peace)
  • fehlen (to miss, to be missing)
  • die Gesellschaft (Company)
  • arbeiten (to work)
  • das Buch (Book)
  • der Garten (Garden)
  • fühlen (to feel)
  • einsam (Lonely)
  • denken (to think)
  • die Idee (Idea)
  • der Roboter (Robot)
  • helfen (to help)
  • bestellen (to order)
  • das Internet (Internet)
  • gespannt (Excited, curious)
  • kommen (to come)
  • besser (Better)
  • der Tag (Day)
  • warten (to wait)
  • die Tür (Door)
  • aufgeregt (Excited)
  • die Lieferung (Delivery)
  • die Kiste (Box)
  • der Assistent (Assistant)
  • öffnen (to open)
  • vorsichtig (Carefully)
  • das Auge (Eye)
  • aus (Off)
  • modern (Modern)
  • lesen (to read)
  • die Anleitung (Instructions)
  • der Knopf (Button)
  • drücken (to press)
  • sich bewegen (to move oneself)
  • leuchten (to glow, to shine)
  • sagen (to say)
  • freundlich (Friendly)
  • lächeln (to smile)
  • hier (Here)
  • beginnen (to begin)
  • aufräumen (to tidy up)
  • putzen (to clean)
  • die Küche (Kitchen)
  • sprechen (to speak)
  • antworten (to answer)
  • wollen (to want)
  • erzählen (to tell)
  • hören (to listen)
  • lernen (to learn)
  • zusammen (together)
  • das Wohnzimmer (Living room)
  • der Name (Name)
  • geben (to give)
  • der Spitzname (Nickname)
  • neigen (to tilt)
  • der Kopf (Head)
  • kurz (short)
  • lieb (dear, kind)
  • nennen (to call, to name)
  • wiederholen (to repeat)
  • anders (differently)
  • der Beginn (Beginning)
  • besonders (special)
  • die Freundschaft (Friendship)
  • fleißig (diligent)
  • jeden (every)
  • der Kaffee (Coffee)
  • der Morgen (Morning)
  • wässern (to water)
  • die Pflanze (Plant)
  • reparieren (to repair)
  • das Radio (Radio)
  • sich freuen (to be happy, to be glad)
  • fröhlich (happy)
  • traurig (sad)
  • lachen (to laugh)
  • das Geräusch (Sound, noise)
  • lustig (funny)
  • spazieren gehen (to go for a walk)
  • besuchen (to visit)
  • der Park (Park)
  • bemerken (to notice)
  • das Detail (Detail)
  • die Blume (Flower)
  • nicken (to nod)
  • über (about)
  • die Sorge (Worry, concern)
  • sich fühlen (to feel oneself)
  • die Kopfschmerzen (Headache)
  • liegen (to lie)
  • das Sofa (Sofa)
  • was ist los? (What's wrong?)
  • leise (softly, quietly)
  • müde (tired)
  • gehen (to go)
  • machen (to do, to make)
  • zurück (back)
  • die Tasse (Cup)
  • der Tee (Tea)
  • dabei (with oneself, along)
  • die Decke (Blanket)
  • warm (warm)
  • weich (soft)
  • überrascht (surprised)
  • von sich aus (on one's own initiative)
  • verstehen (to understand)
  • brauchen (to need)
  • nehmen (to take)
  • legen (to put, to lay)
  • über (over)
  • füllen (to fill)
  • das Herz (Heart)
  • da sein (to be there)
  • gut (good)
  • nie wieder (never again)
  • bei (with, near)
  • stellen (to ask - questions)
  • die Frage (Question)
  • scheinen (to shine)
  • die Sonne (Sun)
  • der Mond (Moon)
  • die Nacht (Night)
  • erklären (to explain)
  • das Gärtnern (Gardening)
  • lieben (to love)
  • sehen (to see)
  • sich entwickeln (to develop oneself)
  • einfach (simple, easy)
  • die Persönlichkeit (Personality)
  • das Gefühl (Feeling)
  • echt (real)
  • die Form (Form, shape)
  • einzigartig (unique)
  • dankbar (grateful)
  • mein (my)
  • die Freude (Joy, pleasure)